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Tina und Toni©:
Interkulturelle Diversität und
Rückmeldungen zum Programm

Liebe Leserinnen und Leser

Jedes Familiensystem hat seine eigene Kultur, genauso wie jede Betreuungseinrichtung. Wie kann man die Vielfalt der Kulturen mittels Tina und Toni respektieren und wertschätzen? 

Ihre Rückmeldungen sind uns wichtig! Vielen Dank an diejenigen, die an der Befragung zur Qualitätssicherung teilgenommen haben. Die wichtigsten Ergebnisse der Befragung werden untenstehend aufgeführt. Eine Känguru Handpuppe wurde unter den Teilnehmenden der Umfrage verlost. Finden Sie heraus, wo sie gelandet ist.

Austauschplattform 2022 zu interkultureller Diversität

Im September luden Tina und Toni© zum Austausch im Berner Generationenhaus ein. Fokusthema war Interkulturelle Diversität. Rebekka Sieber, Direktorin des Vereins Familienbegleitung, ging in ihrem Inputreferat auf Interkulturelle Diversität ein, und betont die Relevanz der Co-Edukation in den verschiedenen Lebenswelten der Kinder. Hier finden SIe die Powerpoint Präsentation.

«Heutzutage müssen Familien und Erziehungseinrichtungen lernen, sich mit neuen Anhaltspunkten und Werten zu orientieren. Die familiäre Diversität mit einem impliziten Modell der Co-Edukation anzudeuten, ist nicht mehr ausreichend. Es braucht eine explizite Co-Edukation» (Rebekka Sieber). 

Ausserfamiliäre Betreuungseinrichtungen können eine wichtige Rolle einnehmen: Integration fördern, Unterstützung bieten, um die eigenen Regeln zu reflektieren, diese zu klären und für Familien verständlich zu kommunizieren. Sie können auch hinterfragt und angepasst werden, um die Realitäten der verschiedenen Eltern zu integrieren. 

Mit diesem Ziel der Co-Edukation kann Tina und Toni© ein Instrument sein, welches einen gemeinsamen Orientierungspunkt darstellt. Eltern sind oft froh über entsprechende Instrumente. 

Im Rahmen eines World Cafés haben sich Teilnehmende mit spezifischen Fragen auseinandergesetzt, unter anderem mit der Frage, wie kulturelle Diversität im Rahmen von Tina und Toni© mehr berücksichtig werden kann. Zum Beispiel können ausgewählte Geschichten, welche Unterschiede thematisieren, dafür genutzt werden (6. Ein neues Kind; 10. Meine Familie; 11. Nützliche Stacheln). Zudem könnte eine «geteilte Betreuung» von Tina/Toni (Plüsch-Känguru) an Wochenenden anvisiert werden, bei welcher der Vater oder die Mutter in einem «Spieltagebuch» festhalten, was oder womit Tina/Toni gespielt hat. 
Weitere Empfehlungen und eine Zusammenfassung des Austausches finden Sie hier.

Ihre Meinung ist uns wichtig!

Im Juni wurde eine Online-Befragung zur Qualitätssicherung des Programms durchgeführt. Mehr als 80 Personen haben teilgenommen. 

Gemäss den Nutzenden von Tina und Toni© haben die Kinder vor allem Möglichkeiten gelernt, sich und ihre Gefühle auszudrücken. Die Hälfte der Teilnehmenden gab an, dass die Kinder gelernt haben besser zu kommunizieren und Regeln zu befolgen. Ein Viertel gab an, dass die Kinder gelernt haben mit Stress umzugehen. Beobachtungen zufolge wurde auch festgestellt: Kinder fühlen sich weniger allein und Gefühle von Gruppenzugehörigkeit entwickeln sich.
Nutzende des Programms geben an, mehr Wissen zu psychosozialen Kompetenzen angeeignet zu haben und fühlen sich wohl und gut ausgestattet, um psychosoziale Kompetenzen zu fördern. 
Hier finden Sie die gesamte Zusammenfassung der Ergebnisse.

Und wo ist die Känguru Handpuppe gelandet?

Die glückliche Gewinnerin der Verlosung aus dem Kanton Neuenburg und ihre Klasse haben inzwischen die Känguru Handpuppe in Empfang genommen. Die Kinder haben sie mit Freude begrüsst.
Auch wenn die runden Ohren des Kängurus den Anschein geben, dass es eine «Tina» ist…   -  
Das Känguru hat der Lehrperson ins Ohr geflüstert, dass «Toni» auch passt! Gemäss Erfahrungen von Tina und Toni© Nutzenden ist der Einsatz von Plüsch-Handpuppen sehr hilfreich als Begleitmittel im Rahmen von Tina und Toni Sitzungen. Die Handpuppe wird in einigen Einrichtungen sogar als «Rede-Stab» genutzt. Wenn auch Sie einen Plüsch-Känguru einsetzen möchten, finden Sie eine grosse Auswahl an Kängurus im Internet. 

Die Projektgruppe von Tina und Toni© freut sich darauf, im nächsten Jahr wieder über die Entwicklungen im Programm zu berichten! 
Bleiben Sie gesund!

Für die Projektgruppe
Marie-Noëlle McGarrity


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